Tourenvelo: Fünf hilfreiche Tipps zur Steigerung Ihrer Ausdauer beim Fahrradfahren

Schöne E-Bike-Touren sind eine grossartige Möglichkeit, die Freude und den Spass am Radfahren zu erhöhen und gleichzeitig Ihre Ausdauer zu verbessern. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Ausdauer beim Fahrradfahren verbessern.

Fit werden mit einem Tourenvelo? Setzen Sie sich ein Ziel und planen Sie Ihr Training. Ein regelmässiges Training wird Ihren Körper an die zusätzliche Anstrengung gewöhnen und auf lange Sicht Ihre Ausdauer verbessern.

 

Versuchen Sie, Ihre Fahrten zu variieren und eine Mischung aus flachen und hügeligen Strecken zu fahren. Dadurch wird sich Ihr Körper an verschiedene Strecken und Anstiege anpassen und Ihre Ausdauer steigern.

 

Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie Spass beim Fahrradfahren haben und sich wohlfühlen. Wenn Sie sich während einer Tour erschöpft oder unwohl fühlen, machen Sie eine Pause oder fahren Sie langsamer. Geniessen Sie die Natur und die Landschaft. Die ideale Begleitung für Sie: Ein Tourenvelo aus dem Hause FLYER.

1. Beginnen Sie langsam

Gut Ding will Weile haben: Leider hat noch niemand die Zauberformel herausgefunden, wie man innerhalb einer Woche vom Nicht-Radfahrer zum Tour de France Sieger wird. Aber das ist wahrscheinlich auch gut so. Wenn Sie (wieder) mit dem Radfahren starten, empfehlen wir Ihnen, es langsam, aber konstant anzugehen. Integrieren Sie die Radfahrten in Ihren Alltag.

 

Um die Ausdauer zu steigen, empfiehlt sich, dreimal pro Woche 30 bis 60 Minuten zu radeln. Wie wär’s also, wenn Sie am Wochenende eine längere Tour einplanen und während der Woche zweimal den Arbeitsweg mit dem Rad absolvieren statt mit dem Auto?

 

Beim (Wieder)Einstieg bietet sich ein E-Bike besonders an. Dank der unterschiedlichen Unterstützungsstufen dosieren Sie die Belastung entsprechend Ihren Bedürfnissen. Sie überanstrengen sich nicht und können die Tour geniessen. So vermeiden Sie auch das Risiko, zu schnell die Motivation wieder zu verlieren und das Bike in die Ecke zustellen.

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2. Achten Sie auf eine gute Haltung, wenn Sie mit dem Tourenvelo fahren

In Bezug auf die korrekte Haltung beim Fahrradfahren gibt es zwei Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

Habe ich mein Fahrrad korrekt eingestellt?

 

Das Einstellen Ihres Fahrrads ist wichtig, um sicherzustellen, dass Sie in einer bequemen Position sind, aber auch, um eine gute Körperhaltung zu gewährleisten.

 

Ein gut eingestelltes Fahrrad hält nicht nur Ihren Körper und Ihren Rücken gesund, sondern sorgt auch dafür, dass Sie optimal Kraft in Ihren Tretbewegungen bringen. Ihr FLYER Fachhändler passt Ihr Bike so an, dass es auf Ihre Körpergrösse und -form abgestimmt ist.

Wie sitze ich auf dem Fahrrad?

 

Wenn Sie den maximalen Nutzen aus Ihrem Tourenvelo herausholen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie eine gute Haltung haben. Ein Fahrrad richtig einzustellen ist ein wichtiger Aspekt, um eine optimale Kraftübertragung zu ermöglichen. Wenn Sie sich für längere Zeit auf Ihrem Fahrrad aufhalten, ist es besonders wichtig, dass Sie sich in der richtigen Sitzposition befinden.

 

Die Ergonomieberater von Ergotec empfehlen: «Die Grundregel: Fahren Sie bewusst „dynamisch“! Achten Sie darauf, viele Muskeln aktiv zu beanspruchen. Entlasten Sie durch Abwechslung regelmässig Ihre drei Kontaktpunkte zum Fahrrad – Hände, Gesäss, Füsse.» Gemäss den Ergonomieberatern ist vor allem die Haltung des Beckens entscheidend, ob der Fahrspass lange anhält oder ob einen schon bald einmal Rücken- oder Schulterschmerzen plagen.

 

Darum ihr Tipp:

  • Das Becken steht richtig, wenn die Wirbelsäule ein S bildet, also ein natürliches, leichtes Hohlkreuz entsteht.
  • Das Becken steht falsch, wenn es sich „aufrichtet“. Dabei kippt es ein wenig nach hinten, der Rücken wird „rund“ und die Wirbelsäule kann nicht mehr „einfedern“.

Auf dem YouTube Kanal von Richtig Radfahren finden Sie praktische Anleitungen, wie Sie Ihre Bikes korrekt einstellen:

3. Vermeiden Sie zu schnelles Fahren

In den meisten Fällen sind Sie nicht allein unterwegs. Passantinnen und Passanten kreuzen Ihren Weg. Sie sind im Strassenverkehr unterwegs und müssen die geltenden Regeln beachten. Oder Sie passieren Hunde oder Pferde und wissen nicht, wie diese auf Ihr Vorbeirauschen reagieren.

 

Daher ist es ratsam, im Zweifelsfalle einige km/h zu langsam zu fahren und damit das Unfallrisiko zu senken.

 

Mit jedem Kilometer, den Sie zurücklegen, gewinnen Sie an Sicherheit und Fahrgefühl für Ihr Fahrrad. Sie lernen, Gefahren einzuschätzen und kennen das Verhalten Ihres Rads in verschiedenen Situationen.

 

Lassen Sie sich Zeit, um sich an Ihr neues Fahrrad zu gewöhnen. Wenn Sie auf ein E-Bike umsteigen, ist es zudem wichtig, dass Sie sich mit den verschiedenen Unterstützungsstufen vertraut machen.

Daher gilt: In der Ruhe liegt die Kraft

Wenn Sie Ihre Ausdauer beim Fahrradfahren verbessern möchten, ist Konstanz das A und O.

 

Wir empfehlen Ihnen, regelmässig zwei bis drei Stunden pro Woche auf Ihrem Bike zu verbringen und dafür eine Trainingseinheit von 20 bis 30 Minuten zu absolvieren.

 

Auf diese Weise können Sie nicht nur Ihre Gesundheit fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, sondern auch Ihre Ausdauer beim Radfahren verbessern.

 

Es ist wichtig, dass Sie nicht überhastet in Ihre Tour starten. Dadurch werden Sie sich schneller erschöpfen und weniger Power haben, wenn Sie diese wirklich brauchen. Setzen Sie sich realistische Ziele und erhöhen Sie Ihren Trainingsplan langsam, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Ausdauer auch nachhaltig steigern.

 

Ermutigen Sie sich selbst, indem Sie sich bewusst machen, welchen Fortschritt Sie schon gemacht und welche Erfolge Sie bereits erzielt haben. Mit der Zeit werden Sie sich fitter und stärker fühlen und (noch) mehr Zeit auf dem Bike verbringen können.

4. Schalten Sie in den richtigen Gang

Durch die richtige Gangwahl können Sie Ihre Kraft effizient einsetzen und mehr Kilometer auf Ihren Touren zurücklegen.

 

Für bergauf und bergab sollten Sie unterschiedliche Gänge wählen. Wenn Sie bergauf fahren, sollten Sie einen kleineren Gang wählen und beim Bergabfahren einen grösseren. Ausserdem sollten Sie vorausschauend fahren und frühzeitig schalten, bevor Sie abbiegen oder bremsen. Dadurch wird ein gleichmässiges Fahren ermöglicht und die Unterstützung des Motors kann optimal ausgenutzt werden.

 

Welchen Antrieb man bevorzugt, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Wir unterscheiden E-Bikes mit Kettenantrieb und E-Bikes mit Riemenantrieb:

 

  • Der Kettenantrieb ist weit verbreitet und bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen schalten Sie hier auch mal beim Treten unter Last. Zudem können Sie die Gänge leicht wechseln, wodurch Sie mehr Kontrolle über Ihr Bike behalten auf unebenen und steilen Strecken.
  • Eine weitere Option ist der Riemenantrieb. Dieser ist gerade bei Touren-E-Bikern*innen sehr beliebt, da er sehr leise und zuverlässig ist. Hier schalten Sie nie unter Last, was den Schaltvorgang etwas langsamer macht. Ein Riemenantrieb ist besonders wartungsarm.

 

Natürlich gibt es nicht DIE einzig richtige Antwort, welche Gangschaltung Sie auf Ihrem Rad verwenden sollen. Am besten probieren Sie beide aus und sehen, welche Ihnen am meisten zusagt. So können Sie die für Sie passende Wahl treffen.

  • Verschiedene Antriebe
    Bieten verschiedene Vorteile

5. Machen Sie regelmässige Pausen

Wieso nicht einmal den Weg zum Ziel machen? Mit einem Touren-E-Bike meistern Sie Strecken, die ohne Motorenunterstützung ausserhalb Ihrer Reichweite liegen würden. Daher sollten Sie unbedingt ab und zu innehalten und staunen.

 

Auch um Ihre Ausdauer zu verbessern ist es sinnvoll, regelmässige Trainingspausen einzulegen. Wer sich täglich über mehrere Stunden verausgabt, wird keine Fortschritte feststellen – im Gegenteil.

An einem trainingsfreien Tag hat der Körper die Möglichkeit, sich zu erholen und zu regenerieren. Achten Sie zudem auch darauf, dass Sie sich ausgewogen ernähren und genügend Schlaf     .

 

Um das Touren-Erlebnis maximal zu geniessen, bietet es sich an, in besonders sehenswerter Landschaft unterwegs zu sein.

Wenn Sie in der Schweiz unterwegs sind, empfehlen wir Ihnen die Herzroute oder der Emmentaler Hügu Himu – die Heimat der FLYER E-Bikes.

Mehr erfahren

Nehmen Sie sich auf Ihren Touren genügend Snacks und Wasser mit. Wenn Sie auf der Tour Hunger oder Durst verspüren, machen Sie eine Pause und gönnen Sie sich etwas zu essen und trinken. Das gibt Ihnen die Energie, die Sie für Ihre nächsten Etappen benötigen.

 

Unser Tipp: Lassen Sie Ihre Biketour mit einem Apéro ausklingen. Stossen Sie an, geniessen Sie ein Bier und regenerieren Sie sich nach einer erfolgreichen Tour.

von Regula Oppliger
11. Juli 2023