Traumreise – mit dem E-Bike unterwegs auf der Seidenstrasse.

Während andere einen mehrtägigen Fahrradurlaub planen oder einen kurzen Wochenendtrip in Angriff nehmen, hat Andrea Freiermuth im Sommer 2018 ein grösseres Abenteuer gewagt. Mit dem E-Bike über die Seidenstrasse quer durch Asien bis nach China. Ein Grossprojekt, ein lang gehegter Traum, für den Andrea einiges auf sich genommen und aufgegeben hat. Akribische Vorbereitung, Routenplanung, E-Bike Reparaturkurs und etwas Angst, ob auch alles gut gehen würde. Gleichzeitig, Job gekündigt und eine riesen Vorfreude, einen ersehnten Traum, der sich über Jahre von einer Spassidee zu einem Herzensprojekt formte, endlich in Erfüllung gehen zu lassen – los zu fahren und frei zu sein.

 

Mit 21 Jahren unternahm Andrea ihre erste Radreise und das Bikefieber hat sie nicht mehr losgelassen. Viele Reisen hat Andrea seither auf zwei Rädern gemeistert und in den vergangenen Jahren einige Fahrradabenteuer gewagt. Sie ist Profi, wenn es darum geht, die richtige Route zu finden, Reparaturen am Bike selbst durchzuführen oder ihre sieben Sachen effizient zu packen. Als erfahrene Fahrradfahrerin weiss sie allerdings auch, dass nicht immer alles nach Plan läuft und man hie und da von den eigenen Plänen abweichen muss

 

Zwischenstopp auf der Seidenstrasse mit dem FLYER E-Bike, Andrea Freiermuth
Selbstporträt von Andrea Freiermuth auf der Seidenstrasse mit dem FLYER E-Bike
Zwischenhalt mit dem FLYER E-Bike auf der Seidenstrasse, Andrea Freiermuth
Selfie von Andrea Freiermuth mit dem FLYER E-Bike unterwegs auf der Seidenstrasse
E-Bike Pause mit dem FLYER Upstreet5 auf der Seidenstrasse
Zwischenstopp auf der Seidenstrasse mit dem FLYER E-Bike, Andrea Freiermuth
Selbstporträt von Andrea Freiermuth auf der Seidenstrasse mit dem FLYER E-Bike
Zwischenhalt mit dem FLYER E-Bike auf der Seidenstrasse, Andrea Freiermuth
Selfie von Andrea Freiermuth mit dem FLYER E-Bike unterwegs auf der Seidenstrasse
E-Bike Pause mit dem FLYER Upstreet5 auf der Seidenstrasse

Letzten Sommer startete Andrea in Zürich, hat seither kroatische Gastfreundschaft genossen und während der Fussball WM eifrig mit den Kroaten mitgefiebert. Spontan eine Hochzeit im Kosovo besucht, ist über Montenegro weiter nach Bulgarien geradelt und entdeckte ungeahnte Schönheiten. Wochenlang war Andrea anschliessend an der Schwarzmeerküste in der Türkei unterwegs, teils sogar allein. Begegnungen in Armenien bereicherten Andreas Reise genau gleich, wie die Gewissheit für ihre Route durch den Iran doch noch einen Partner gefunden zu haben. Im Eiltempo gings schliesslich durch Turkmenistan bis zum Etappenziel Tadschikistan vor der Winterpause. So weit, so gut.

 

Die Frage, ob die Akkus auch reichen würden, konnte Andrea schnell bejahen, schliesslich fand sie unterwegs immer irgendwo eine Steckdose. Auch an Übernachtungsmöglichkeiten mangelte es nicht, sei es im Zelt, im Hotel oder bei neu gewonnenen Freunden. In Dushanbe angekommen war Andrea jedoch gezwungen, ihre Reisepläne aufgrund von Visaproblemen kurzfristig zu ändern und musste ihre geplante Route wohl oder übel anpassen. Der Plan nach der Winterpause und absolviertem Chinesisch-Kurs in Shanghai von Tadschikistan weiter nach Peking zu radeln ging nicht auf.

 

Aus der Traum, aus Peking wurde nichts. Als erfahrene Veloreisende wusste Andrea jedoch, dass es immer etwas anders kommt als man denkt. So entschied sie sich für eine Routenänderung und hat Anfang April 2019 Shanghai auf ihrem FLYER verlassen, Richtung Xi’an, Ende offen.

 

Wo Andrea die Reise noch hinführt und welche Abenteuer Andrea noch erwarten, erfahren Sie auf ihrem Blog shebikerider.ch. Verfolgen können Sie Andreas Abenteuer ebenfalls auf Instagram.

 

von Yvonne Wyss
07. Mai 2019