Das neue Uproc EVO:X im Praxistest

Ein Wochenende im schönen Engadin, zusammen mit Gleichgesinnten E-Biker*innen, bei schönstem Sommerwetter. Was will man mehr? Hier erfahren Sie, welche Touren das Mythos E-Bike Camp beinhaltet hat und was Jani zum neuen Uproc EVO:X meint.

Es war einmal, an einem warmen und sonnigen Julitag in Pontresina. 17 E-Bike-Begeisterte pilgern in die Schweiz. Alle mit einem gemeinsamen Ziel: Das Wochenende mit Jani von Mythos E-Bike zu verbringen. Am Anfang noch etwas scheu, hat man sich zum ersten gemeinsamen Abendessen im Hotel Palü versammelt. Wer ist mit dabei? Wie gut und wie schnell sind die anderen auf dem E-Bike unterwegs? Welche Tour erwartet uns? Eine vorfreudige Anspannung liegt in der Luft.

 

Schnell entwickeln sich intensive Gespräche über den E-Bike-Sport. Welche Trails in welchem Gebiet die schönsten, abwechslungsreichsten oder anspruchsvollsten sind, darüber wird reichlich gefachsimpelt. Bei einem Punkt sind sich alle einig: An diesem Wochenende stehen die Trails rund um Pontresina im Mittelpunkt. Für einige noch unbekannt, für andere ein freudiges Wiedersehen, für alle ein Riesenspass.

Traumhafte Landschaft im Engadin

Um das Engadin von seiner schönsten Seite zu entdecken, haben die beiden erfahrenen Guides Patricia Roth und Andrea Hahn von der Bike Agentur ihr Bestes gegeben und gemeinsam mit Jani drei wunderschöne Touren für die Mythos E-Bike Fangemeinde vorbereitet. Um die Spannung hochzuhalten, erfahren die Teilnehmer*innen am Abend jeweils nur das Programm vom nächsten Tag.

Tag 1 – Über den Bernina Pass bis nach Poschiavo

Nach einem stärkenden Frühstück haben alle Teilnehmer*innen ihr Lunchpaket eingepackt und sich abfahrbereit gemacht. Der Trail startet direkt hinter dem Hotel Palü: Let the fun begin! Ein abwechslungsreicher Trail führt Meter für Meter den Bernina Pass hinauf. Immer abwechslungsreich, gespickt mit einigen Wurzeln und Steinen. Perfekt, um warm zu werden, erste «Uphill-Flow-Luft» zu schnuppern und die Dynamik der Gruppe zu entdecken. Nach rund 500 Höhenmetern haben sich alle über einen kurzen Kaffeestopp beim «Ospizio Bernina» gefreut. Nach der kurzen Verschnaufpause biegt die Gruppe ein auf einen technischen Singletrail in Richtung Pontresina.

Jani unterwegs vom Bernina Pass runter nach Poschiavo.

Schön flowige Abschnitte wechseln sich auf dem Trail ab mit spannenden, technischen Stellen. Manche haben es etwas schneller rollen lassen, manche sind etwas langsamer und vorsichtiger unterwegs gewesen. Jeder so, wie es ihr oder ihm behagt. Eine kurze Pause hier, Tipps und Instruktionen der Guides da: Jani, Patricia und Andrea nehmen stets Rücksicht auf die Bedürfnisse von allen Teilnehmer*innen. So haben sich alle von Anfang an sehr wohl gefühlt und den Enduro-Trail stolz gemeistert. Verdient stolz, weil «ohne» ist er definitiv nicht.

Das Uproc EVO:X entfaltet sein volles Potential auf ruppigen Trails.

Nach einer Gelati-Pause in Poschiavo haben Patricia und Andrea die Gruppe in die Rhätische Bahn verfrachtet. Die malerische Zugstrecke ab Poschiavo führt vorbei an der Alp Grüm, hoch zum Bernina Pass. Nach der kurzen Erholungsphase im Zug haben sich alle auf die flowige Abfahrt runter nach Pontresina gefreut. Nach Pontresina geht’s nämlich mehrheitlich über denselben Trail, den die Gruppe am Morgen auf dem Weg zum Bernina Pass kennengelernt hat. Egal in welche Richtung, dieser Trail macht grossen Spass. Die Abfahrt stellt einen überaus gelungenen Abschluss dar für einen erfolgreichen ersten Camp-Tag.

Das Engadin ist eine riesige Spielwiese E-Mountainbiker*innen.

Tag 2 – Hoch zu den Trais Fluors

Frühstück check. Lunchpaket check. Akkus geladen, check. Um nach dem anstrengenden ersten Tag wieder in die Gänge zu kommen, haben Patricia und Andrea die Gruppe erstmals durch den Stazerwald geführt. Selbstverständlich liegt der eine oder andere Abstecher auf einen kurzen Single-Trail mit drin. Nach dem Einrollen im Stazerwald beginnt die eigentliche Tour. Mit der Bahn fahren alle hoch nach Corviglia. Corviglia ist auch bekannt als der «Bike-Berg» im Engadin und ein wahres Flow-Trail-Paradies. Für die Gruppe rund um Jani steht aber zuerst ein abwechslungsreicher Uphill-Trail auf dem Programm.

E-Enduro Uproc EVO:X

Uphill fahren ist ja mit den E-Bikes oftmals genauso spassig, wie die Downhill-Trails. Alle probieren sich aus und versuchen die in oder andere knifflige Spitzkehre bergauf zu schaffen. Wer es nicht schafft, freut sich über die Unterstützung der Schiebehilfe. Die Mittagspause bei der Chamanna Saluver haben sich alle verdient. Nach der Stärkung geht es weiter hoch bis zur Bergstation der Trais Fluors Bahn. Noch ein kleiner Schlussanstieg, dann eröffnet sich ein fantastischer Blick auf die Trais Fluors, die drei Blumen. Ein guter Grund, für einen ausgedehnten Fotostopp, bevor die Tour dann weitergeht in Richtung Alp Muntatsch.

Mit bis zu 750 Wh Akkukapazität hält das Uproc EVO:X den ganzen Tag durch.

Der Trail zwischen den Trais Fluors und der Alp Muntatsch ist wunderschön flowig und sehr abwechslungsreich. Alle Teilnehmer*innen sind mit einem breiten Grinsen bei der Alp Muntatsch angerollt gekommen. Zum «Dessert» haben Patricia und Andrea einen etwas technischeren Waldtrail vorgesehen, der von der Alp Muntatsch runter führt nach Bever. Nach der Abfahrt habe die einen den direkteren Weg ins Hotel gewählt, während die anderen nochmals mit der Bahn nach Corviglia hochgefahren sind, um sich auch den WM Flow Trail und den Foppettas Flow Trail genauer anzusehen. Beim Abendessen sind sich alle einig: Ein fantastischer Tag mit unendlich viel E-Mountainbike-Spass geht zu Ende.

Das Uproc EVO:X hat eine noch bessere Balance zwischen Uphill- und Downhill-Eigenschaften als das Uproc6.

Tag 3 – Vom Piz Nair runter ins Val Bever

Für den dritten und sogleich letzten Tag des Mythos E-Bike Camps steht eine etwas kürzere Tour vom Piz Nair, runter zum Suvrettapass und durchs Val Bever auf dem Programm. Alle Teilnehmer*innen wollen die Engadiner-Trails nochmals in vollen Zügen geniessen. Zum Start: Das obligate Einrollen durch den schönen Stazerwald. Hoch auf den Piz Nair geht’s mit der Gondel. Und hoch heisst im Engadin wirklich hoch: Der Piz Nair ist stolze 3055 Meter hoch. Alle, die auf ihrer Bucket-List den Punkt notiert haben, mit dem E-Bike einmal über 3'000 Meter über Meer unterwegs zu sein, haken diesen in Gedanken zufrieden ab.

Blick auf den Lej da Champfèr und den Silvaplanersee

Einen ausgedehnter Fotostopp in der Höhe haben Patricia und Andrea selbstverständlich vorgesehen. Man sieht ihn nämlich nicht jeden Tag, den bekannten Steinbock, dem das ganze Oberengadin zu Füssen liegt. Los geht die Tour über die Skipiste. Anschliessend biegt ein Single-Trail in Richtung Suvretta-Pass ab. Das Hochalpine Gelände ist für einige Teilnehmer*innen eine neue Erfahrung. Dank perfekten Wetterbedingungen bietet der Trail aber sehr gute Grip-Verhältnisse. Grosser Downhill-Spass garantiert. Nach dem Suvretta-Pass läuft der Trail ins Val Bever hinein. Alle geniessen den Flow des Trails und halten regelmässig Ausschau nach Murmeltieren.

Das Engadin von seiner schönsten Seite im Val Bever

Nach einer kurzen, etwas technischeren Stelle mit einigen anspruchsvolleren Spitzkehren am Ende des Tals steht die Mittagspause auf dem Programm. Aus dem Val Bever hinaus führt die Teilnehmer*innen anschliessend einen breitere Forststrasse. Gemäss Patricia muss die Strasse aus dem Val Bever hinaus eine Forststrasse sein: «Die Natur ist so wunderschön, man muss sie einfach geniessen und ab und zu den Blick auch in die Ferne schweifen lassen können.» Die Bilder sprechen Bände. Mit vollem Schub fährt die Gruppe anschliessend zurück zum Hotel Palü in Pontresina. Beim gemeinsamen Abschluss-Kaffee schmieden einige schon Pläne für ihr nächstes E-Bike-Abenteuer. So soll’s sein, oder?

Blick ins Val Bever

Hier finden Sie alle Details zur Tour. Aufgezeichnet von Jani in Komoot.
Details zur Tour

Fazit von Jani zum Uproc EVO:X

«Ich war ja schon vom Uproc6 mehr als begeistert, aber das EVO:X toppt das nochmal deutlich.»

Während den drei Tagen hat Jani das neue Uproc EVO:X getestet. Das neue E-Enduro stellt die Weiterentwicklung von Janis geliebten Uproc6 dar und eignet sich hervorragend für den Einsatz auf technischen und ruppigen Trails. Dies kann Jani nach einem ersten Test-Wochenende definitiv bestätigen:

«Ich war ja schon vom Uproc6 mehr als begeistert, aber das EVO:X toppt das nochmal deutlich. Vor allem ist natürlich der grössere Akku mit der etwas verbesserten Geometrie eine absolute Wucht. Es klettert im technischen Anstieg zuverlässig bergauf und entfaltet sein überragendes «Enduro-Können» vor allem in technischen bergab Passagen. Auch «fliegt» es durch das Mixed-Wheel-Konzept super spielerisch um die Kurven und sorgt dafür, dass mein breites Grinsen nicht mehr verschwindet!"

 

Uproc EVO:X entdecken

Jani geniesst das Mixed-Wheel-Konzept (29″ Vorderrad, 27.5″ Hinterrad)

Fazit von Andrea zum Uproc EVO:X

Andrea unterwegs mit dem Uproc EVO:X zur Chamanna Saluver.

Auch Guide Andrea ist während dem ganzen Mythos E-Bike Camp das neue Uproc EVO:X gefahren. Ihre Erfahrung mit dem E-Enduro:

«Obwohl ich bisher keine erfahrene E-Mountainbikerin bin, hat mir das Uproc EVO:X von der ersten Minute an Spass bereitet. Der Motor- und die Akkuleistung sind mega stark. Ich habe während eines ganzen Tages oft nur ein bis zwei Balken verbraucht. Und dass, obwohl ich auch öfters im mittleren und starken Modus gefahren bin. Das Bike war trotz seiner Grösse (die Rahmengrösse S von FLYER ist für mich eigentlich etwas zu gross) super wendig und hat mich sicher über alle schwierigen Stellen getragen. Einziger Kritikpunkt: Ich würde mir das Bike leichter wünschen.»

 

Mehr zum Uproc EVO:X

Dank dem Mixed-Wheel-Konzept ist das EVO:X stabil und agil.

Herzlichen Dank, liebe Jani, dass wir Teil des zweiten Mythos E-Bike Camps sein konnten. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe.

 

Fotos: Martina Wunderle  und Jani Weick

von Regula Oppliger
30. August 2023