Was sind die Vorteile eines Elektrobikes?
Macht Elektroradfahren fit? Diese Frage wollen wir ein für alle Mal beantworten. Eine EU-Studie zeigt, dass das Radfahren mit einem Elektrobike genauso gesund ist, wie das Radfahren ohne Unterstützung. Dank der Unterstützung radeln die Menschen häufiger und weiter.

Forscher verfolgten zwei Jahre lang das Fahrverhalten von mehr als 9’000 Personen in sieben europäischen Städten. Dabei zeigte sich, dass Elektroradfahrer eine ähnliche oder sogar grössere körperliche Anstrengung aufbringen als Testpersonen mit normalen Fahrrädern. Die Studie zeigt, dass das Radfahren mit einem Elektrobike der Testperson weniger Energie pro Minute abverlangt als das Radfahren mit einem normalen Fahrrad. Wiederum legen aber Radfahrer auf einem Elektrobike grössere Entfernungen zurück als mit einem normalen Fahrrad. Die Radfahrer legen im Durchschnitt 4,8 km pro Fahrradtour zurück. Mit einem Elektrobike steigt dieser Wert auf durchschnittlich 9,4 km. Mit einem Elektrobike legen Sie also rund die doppelte Strecke zurück und verbrauchen auf der längeren Tour entsprechend mehr Energie.
Um auf die Einleitungsfrage zurückzukommen: “Macht Elektroradfahren fit?” Ja das tut es. Und zwar ungefähr im gleichen Masse, wie auch das normale Fahrrad auf unsere Fitness einwirkt. Mit dem Elektrobike verbrauchen wir zwar weniger Energie pro Minute, sind aber deutlich länger unterwegs, was in etwa den Ausgleich schafft.
Ein Elektrobike produziert keine Abgase und trägt somit zu einer sauberen Umwelt bei
Neben dem zu Fuss gehen und dem normalen Fahrrad gibt es kein anderes Verkehrsmittel, dass so nachhaltig wie das Elektrobike ist. Wenn Sie sich für ein Elektrobike entscheiden, stossen Sie pro Kilometer über 50-mal weniger CO2 aus als ein Auto und 20-mal weniger CO2 als ein Elektroauto. Dies wirkt sich positiv auf Ihren CO2-Fussabdruck aus.
Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen, wie viel CO2 Sie pro zurückgelegten Kilometer und je nach Verkehrsmittel verbrauchen (pro Gramm CO2).
Laufen oder normales Fahrrad | 0 |
Elektrobike | 3 |
Elektroauto | 54 |
Zug | 90 |
Auto | 149 |

Der Antrieb des Elektrobikes erleichtert das Fahren
Immer mit Rückenwind und nie verschwitzt beim nächsten Termin ankommen: Das Fahren mit einem Elektrobike macht das Leben leichter, insbesondere aufgrund des Motors. Dieser bewirkt, dass man mit dem Elektrobike auch längere Strecken zurücklegt, für welche man normalerweise eher zum Autoschlüssel greifen würde.
Das Elektrobike bietet auch eine grossartige Möglichkeit für all jene, welche aufgrund von Verletzungen oder anderen gesundheitlichen Problemen, Schwierigkeiten haben, ihr Training zu absolvieren. Genau in solchen Situationen ist ein Elektrobike mit Antrieb ein enormer Vorteil. Dies, weil Radfahren ein Training ist, bei welchem man keine falschen Bewegungen machen kann. Vielleicht fehlt es einfach an der Kraft und verständlicherweise auch an der Motivation aufs Rad zu steigen. Durch die Unterstützung des Motors eines Elektrobikes kann die Kraft auf die Pedale um 400% gesteigert werden, ohne dass Verletzungen davon abhalten.
Aber wie fährt man am besten mit einem Elektrobike?
Am optimalsten ist man mit einem Elektrobike unterwegs, wenn man die Eco-Unterstützung oder die niedrigste Unterstützungsstufe des Motors nutzt. Auf diese Weise müssen Sie zwar selber Energie aufbringen, der Motor hilft Ihnen aber schneller zu fahren und zusätzliche Kilometer zurückzulegen. Wenn Sie bergauf fahren oder ein starker Wind weht, wählen Sie eine höher Unterstützungsstufe (Sport, Turbo). Der zusätzliche Schub hilft Ihnen, diese Hindernisse schnell und einfach zu überwinden, ohne ins Schwitzen zu kommen. Wenn Sie mit der Eco-Unterstützung fahren, holen Sie nicht nur das Beste aus Ihrem Training raus, sondern sind mit einer Akkuladung auch länger auf Ihrem Elektrobike unterwegs.
Möchten Sie erfahren, wie sich verschiedene Unterstützungsstufen auf die Reichweite Ihres Akkus auswirken? Dann lesen Sie dazu mehr in unserem Blog.

Günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt als ein Auto
Das Elektrobike, das am ehesten mit einem Auto verglichen werden kann, ist das Speed-Pedelec, auch bekannt als Hochgeschwindigkeitsfahrrad. Es unterstützt Sie bis zu 45 km/h und kann das Auto für Strecken bis zu 30 km ersetzen. Ein Speed-Pedelec ist in der Anschaffung günstiger als ein Auto. Ein nagelneues FLYER High Speed Modell gibt es bereits ab € 6.699, während ein neues Auto ab € 15.000,— zu haben ist.
Neben dem verhältnismässig niedrigen Anschaffungspreis sind auch die Kosten pro Kilometer beim Elektrobike viel niedriger als beim Auto. Wir haben berechnet, dass die Kosten pro Kilometer für ein Elektrofahrrad etwa € 0,303 betragen, während die Kosten beim Auto bei € 1,44 liegen. Möchten Sie wissen, wie wir das berechnet haben? Lesen Sie in unserem Blog, warum Sie ein E-Bike einem Auto vorziehen sollten.
Ausserdem sind die durchschnittlichen Kosten für die Wartung eines Elektrobikes wesentlich günstiger. Im Jahr 2021 führte der niederländische Verbraucherverband eine Untersuchung über die durchschnittlichen Kosten für die Wartung eines Elektrobikes durch. Dieser Betrag lag zwischen 50 und 110 Euro. Der häufigste Preis lag bei etwa 60 Euro pro Service-Termin, ohne Ersatzteile. Wenn Sie Ihr E-Bike in einem guten Zustand halten und eine jährliche Wartung durchführen lassen, können Sie sich eine Menge Ärger ersparen. Es ist daher ratsam, jährliche Kosten zwischen 60 und 80 Euro für die Wartung einzuplanen.
Lesen Sie unsere Tipps, was Sie tun können, um Ihr E-Bike selbst zu warten.
Die Kosten für die Wartung Ihres Autos sind viel höher und erfordern mehr Service als ein gut gewartetes E-Bike. Zudem ist die eigenständige Wartung Ihres Autos viel anspruchsvoller als die Ihres E-Bikes. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kosten für einen kleinen Service an Ihrem Auto leicht zwischen 100 und 200 Euro liegen können, ohne die Kosten von Ersatzteilen einzurechnen.
Ein Elektrobike ist eine geeignete Alternative zum Auto oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln
Wer nachhaltiger durchs Leben gehen und nicht auf den Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sein möchte, sollte ein Elektrobike als Option in Betracht ziehen. Im Stau stehen, einen Parkplatz suchen, auf den Zug warten, wenn man ihn gerade verpasst hat — all das gehört damit einem Elektrobike der Vergangenheit an.
Neben der Beseitigung dieser Unannehmlichkeiten bringt das Elektrofahrrad auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Zum Beispiel sind Sie jeden Tag an der frischen Luft, was gut für Ihre geistige Gesundheit ist. Auch trainieren Sie Ihren Körper, während Sie von A nach B fahren — das schaffen Sie weder im Auto, noch im öffentlichen Verkehr.
Eine gute Option für Menschen ohne Führerschein
Nicht zuletzt ist das Elektrobike eine tolle Alternative, wenn Sie keinen Führerschein haben. Schliesslich ist das Auto nicht die einzige Form der Mobilität. Mit dem Elektrobike können Sie auch längere Strecken zurücklegen, für die Sie normalerweise das Auto nehmen würden.
Wichtig zu beachten ist, dass Sie ohne Führerschein nur ein Modell mit 25 km/h schneller Unterstützung fahren dürfen. Für die Speed-Pedelecs (45km/h) brauchen Sie im Minimum einen Führerausweis der Kategorie M (Motorrad). Dies gilt für Jugendliche wie auch Erwachsene. Jugendliche dürfen die 25 km/h schnellen Elektrobike Modelle ab 14 Jahren fahren, müssen aber auch dann, einen Führerschein der Kategorie M vorweisen können. Ab dem Alter von 16 Jahren braucht es diesen bei den “langsamen” Modellen nicht mehr. Diese Regelung gilt für die Schweiz, wo FLYER den Hauptsitz hat. Wir empfehlen, jeweils die in Ihrem Land gültigen Vorschriften zu prüfen.
Entdecken Sie unsere FLYER Elektrobikes
Haben Sie immer noch Zweifel, ob Sie Ihr Auto stehen lassen und das Elektrofahrrad nehmen sollen? Lassen Sie sich von Paul überzeugen. Er fährt jeden Tag fast 70 km mit dem Fahrrad zur Arbeit. Mit dem Elektrofahrrad bleibt er fit, geniesst die Freiheit und spart jedes Jahr eine Menge Geld und Zeit.